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Die besten Projekte für nachhaltiges Bauen bei den 23. KlimaHaus Awards

klimahausawards2025
Am 26. September wurden im Rahmen der 23. KlimaHaus Awards die herausragendsten Bauprojekte ausgezeichnet, welche im Vorjahr zertifiziert wurden. Aus knapp 1.500 Projekten wählte die Fachjury der Agentur fünf besonders gelungene Objekte aus. Zudem wurden ein Fidelity Cube sowie der begehrte Publikumspreis verliehen.

Die diesjährige Preisverleihung fand in der wunderbaren Kulisse der Kellerei Bozen statt, die selbst vor einigen Jahren mit dem goldenen Kubus ausgezeichnet wurde. Die KlimaHaus Awards würdigen jährlich wegweisende Projekte, die das Thema des nachhaltigen und energieeffizienten Bauens besonders vorbildlich und innovativ umgesetzt haben. Im Fokus der Veranstaltung stand die Wertschätzung für Bauherren und Planer, die mit ihrem Engagement einen konkreten Beitrag für eine architektonisch und qualitativ hochwertige, gleichzeitig aber auch effiziente und nachhaltige Baukultur leisten.

Durch den Abend führten Ulrich Santa und Carla Orsini von der KlimaHaus Agentur. Die begehrten Preise wurden von Alexander Gruber, Direktor des Ressorts für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, Energie, Raumentwicklung und Sport, Christian Bianchi, Landesrat für Hochbau, Vermögen, Grundbuch und Kataster, sowie Claudio Corrarati, Bürgermeister von Bozen, überreicht, welche die Vorbildfunktion der prämierten Projekte hervorhoben.

Eine Jury wählte in einem mehrstufigen Verfahren aus den knapp 1.500 im Vorjahr zertifizierten Neubau- und Sanierungsprojekten 19 Finalisten, die für die Vergabe des Publikumspreises auf www.klimahaus-awards.it vorgestellt wurden. Davon wurden folgende fünf Projekte mit einem Jurypreis ausgezeichnet:
  • Haus Lazzeri in Kurtatsch: Ein gelungenes Beispiel, wie der typische architektonische Charakter eines Ortes und die historische Identität eines Gebäudes mit den Anforderungen des zeitgemäßen Wohnens in Einklang gebracht werden können.
  • Borgo Digani in Argelato (BO): Ein Paradebeispiel für ganzheitliche Nachhaltigkeit, auf der technischen wie auf der sozialen Ebene. Das nach dem KlimaHaus R Standard sanierte Anwesen bietet Menschen mit Beeinträchtigungen ein inklusives Umfeld zur Förderung ihrer Teilhabe und Lebensqualität.
  • BSV Headquarter in Schlanders: Der neue Unternehmenssitz zeigt vorbildhaft, wie sich die funktionalen Erfordernisse eines Betriebsgebäudes mit höchsten architektonischen Ansprüchen und einem reduzierten Umwelteintrag verbinden lassen.
  • Ca' Apollonio Heritage Hotel SPA & Nature in Romano D‘Ezzelino (VI): Im Zuge der Restaurierung wurde eine Villa aus dem 16. Jahrhundert in ein elegantes und exklusives Hotel verwandelt. Dabei wurden die ländliche Identität bewahrt und gleichzeitig höchste Effizienz- und Komfortstandards erreicht.
  • Living Panorama in Tscherms: Die vier Baukörper dieser Wohnanlage fügen sich harmonisch in die umgebende Landschaft ein und verbinden gekonnt Innovation und architektonische Qualität.
Auch heuer hat die KlimaHaus Agentur wieder einen Fidelity Cube vergeben. Die Anerkennung erging an den Architekten Giuseppe Cabini aus Cremona, einem KlimaHaus-Berater der ersten Stunde. Mit dem Fidelity Cube würdigt die Agentur sein unermüdliches Engagement, die KlimaHaus-Kultur des nachhaltigen Bauens und Sanierens italienweit bekannt zu machen und zu fördern.

Den Abschluss des Abends bildete die Verleihung des Publikumspreises, der durch eine Online-Abstimmung unter den Finalisten ermittelt wurde. In diesem Jahr ging der begehrte Preis an die Villa ai filari in Limana (BL). Der Publikumspreis hat neben KlimaHaus einen weiteren Südtirol-Bezug, das Gebäude wurde von Rubner Haus aus Kiens mitgeplant und gebaut.

Landesrat Peter Brunner unterstrich den Stellenwert der Veranstaltung: „Die KlimaHaus Awards sind eine Gelegenheit, Projekte ins Rampenlicht zu rücken, die als Maßstab für die Branche dienen. Sie zeigen beispielhaft, wie konkrete Antworten auf die komplexen Herausforderungen unserer Zeit aussehen und wie wir den ökologischen Fußabdruck des so wichtigen Gebäudesektors reduzieren können. Unser Dank gilt den Bauherren und Planern, die damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Ziele des Klimaplans Südtirol 2040 leisten.“